Ich bin wieder da!
Gleich mehr dazu!
Gesammelt wir bei
Regina, die am Wochenende dann alles zusammenpinnt. Danke!
Ich war jetzt 4 Wochen raus aus dem Bloggerleben!
Es geht mir mal wieder so, dass ich jetzt Lust habe ganz viel zu schreiben. Immer dann, wenn ich vor der Blogger-Seite sitze.
Aber wenn ich sie dann erstmal ausgeschaltet habe...
Außerdem bin ich ja doch auch so, dass ich lieber was erzähle, wenn ich Zuhörer habe. Da lohnt sich der Vegan Wednesday also doppelt (muss ich mal zugeben).
Nun zu meiner Abwesenheit.
Ich hatte zwei wichtige Projekte in der Uni. Diese sind nun abgeschlossen und ich habe Semesterferien. Das erstmal die volle Zeit und ohne lästige Prüfung hinterher... Obwohl, die Hochzeit ist so ziemlich am Ende der Ferien, also wohl doch eine Prüfung ;)
Außerdem nähe ich ja mein Brautkleid im Nähkurs selber, dafür ging viel Zeit drauf. Bisher 6*3 Std. +ein halber Nervenzusammenbruch und ein Mittwochabend, weil die Ärmel zu eng waren, aber der Stoff leer und der neue einen anderen Farbton hatte.
Aber lassen wir den Kopf mal nicht hängen. Mit meiner Alternative bin ich noch viel zufriedener!
Zum Essen muss ich nun zugeben, ich habe Fotos gemacht, aber diese, die jetzt kommen, sind je eine Mahlzeit aus den letzten 4 Wochen.
Sorry!
Ich habe meist nur ein Essen fotografiert und nagelt mich nicht fest, vielleicht war es auch manchmal der Donnerstag oder Freitag. Der Mittwoch ist aber auch so ein komischer Tag für mich!
Aber ich möchte doch unbedingt wieder was bloggen. Daher kommt nun meine Auswahl.
Das ist dieser wahnsinnig und schon viel empfohlene "Sauerrahmersatz" von
soyananda.
Wollte ich schon immer bei alles-vegetarisch mitbestellen, war aber ausverkauft und in einem kleinen Bioladen, der sonst außer Tofu natur kein veganes Produkt im Kühlschrank hat (außer Antipasti, aber ich meine jetzt so Vürstchen etc.) fand ich ihn.
Das war vielleicht lecker! Mit frischen Kräutern, die so schön auf meinem Balkon wachsen. Muss unbedingt noch glatte Petersilie dazupflanzen, die taucht momentan so häufig in Rezepten auf und ich mag sie viel lieber als das krause Zeug.
Ich habe mir das Kochbuch von
Surdham Göb gekauft, weil ich einige positive Rezensionen gelesen habe.
Als ich es dann auspackte, kam es mir allerdings etwas komisch vor. Gar nicht so viele Rezepte wie gedacht und manchmal klangen sie auch wieder so kompliziert oder oder oder.
Ich weiß auch nicht, ich war erstmal nur mäßig begeistert, weil auch alles wieder so viel Zeit in der Küche in Anspruch nehmen würde.
Aber was erwarte ich? Ein Kochbuch für schnelle Gericht wie Spaghetti Napoli usw. brauche ich ja eher nicht, das bekomme ich so hin.
Also vielleicht doch mal ausprobieren, was so dahinter steckt.
Heute werde ich einen Salat mit Papayadressing und Shiitakepilzen machen.
Ich mische schon wieder wild hin und her, weil ich im Bioladen oft auch nicht alles bekomme. Im Supermarkt ist es noch viel schlimmer. Außer im real, Marktkauf oder Kaufland gibt es ja meist nur Banane, Apfel, Möhre, das Standartsortiment halt.
Frischen Spinat habe ich dort z.B. fast noch nie gesehen und wenn, dann in nem Plastikbeutel (pfui, Plastik). Ich kann mich im Supermarkt auch nie entscheiden zwischen Bioprodukt (aus nem anderen Land und in Plastik verpackt) und konventionellem Produkt, sodass ich lieber gleich zum Bioladen gehe/fahre und mich dort eindecke. Da ich allerdings nicht mehr so viel Uni habe, muss ich meinen Wocheneinkauf an einem Tag machen und gerade Bioobst und -gemüse wird voll schnell schrumpelig. Hmm, ich meine, das ist ja super, dass da nichts oder nicht viel gespritzt wird, aber für eine Woche zu planen ist dann manchmal schwieriger. Wenn ich dann noch einzelne Produkte brauche, wie z.B. eine Paprika, dann gehe ich zum Türken um die Ecke, der hat zwar keine Bioprodukte, aber verpackt wenigstens nicht alles und es gibt oft auch die "angeditschte" Ware günstiger. Was ja gut ist, wenn man z.B. nen Eintopf machen will oder Paprika anbraten oder grillen, dann muss die nicht mehr ganz knackig sein.
Wer oben aufgepasst hat, merkt übrigens meinen Redezwang, wenn ich erst einmal anfange!
Jedenfalls probierte ich aus dem Buch mittlerweile schon drei Gerichte aus (Belugalinsensalat auf Zucchinicreme oder so ähnlich) und dieses köstliche Ding.
Spinattorte. So nenne ich sie jetzt mal. Mit Butternutkürbissoße. Wer jetzt denkt "Ey, die kauft im Juli Kürbis ein." Nein, der ist aus unserem Dänemark-Urlaub im...hust... Dezember, aaaber er sah so schön aus.
Da sind Dinkelpfannkuchen geschichtet (die waren auch alleine schon sehr köstlich) mit Spinat dazwischen. Obendrauf ist eine Creme aus Tofu und Hefeflocken und Tomatenschreiben. Hab dann noch mit Walnüsse garniert. Hatten schließlich Besuch. Hallo Caro!
Und noch was zu Zubereitung. Doch voll einfach! Da die einzelnen Komponenten gar nicht so aufwändig sind. Der Spinat ist nur gekocht und mit Olivenöl verfeinert. Es gab keinen frischen Spinat von dem man 1 kg nehmen soll. Da der ja dann aber so zusammenfällt, habe ich etwa 400 Gramm TK Spinat genommen. Für die volle Spinatladung gehen sicher auch 600-700 Gramm.
Der Tofu ist nur mit Hefeflocken püriert und die Kürbissoße nur mir Öl und Salz eingekocht und püriert. Und hinterher sieht es toll aus.
Ach ja, ich verzichte auf große Food-Foto-Shootings, da ich meist erst koche, wenn ich schon Hunger habe und bei Hunger absolut unausstehlich werde, da kann ich nicht noch die Kamera zucken, ins Wohnzimmer laufen (bestes Licht) und knipsen und den Teller drehen etc. :)
Ich werde schöne Foodfotos anderen überlassen und gucke sie mir gerne an,
aber meine Zeit nicht dafür verbrauchen. Gibt Sachen die mach ich einfach lieber.
Außerdem fällt mir auf, dass sich viele immer für die Qualität ihrer Fotos entschuldigen. Muss man ja gar nicht! Es gibt immer Unterschiede und wenn es nicht die Kameraqualität ist, dann ist es was anderes.
Ich steh jetzt dazu: Ich finde meine Fotos gut so wie sie sind :)
Und alle anderen auch!
Gefüllte Ochsenherztomaten. OchsenherzWAS? Ja, Tomaten. Ich dachte, die bekäme ich auf keinen Fall und wollte einfach Fleischtomaten nehmen, aber im Bioladen gab es sie doch.
Die Füllung besteht aus Champignons und Zucchini sowie eingeweichtem alten Weißbrot. Habe allerdings Vollkorn-Toast genommen und vorher getoastet, weil ich selten altes Weißbrot habe. Das wir dann eingelegt in den pürierten Inhalt der Tomate mit Olivenöl. HÄ?
Also so: Tomaten aushöhlen, sodass nur noch der Rand stehen bleibt, das Fruchtfleisch mit Öl pürieren und diese Soße dann über die Brotreste.
Ah ja, das hab ich dann meinen Möglichkeiten angepasst. Jedenfalls kommt das ganze dann zusammen mit den Pilzen und der Zucchini, die beide vorher angebraten wurden, wieder in die Tomate und wird kurz gebacken. DAS WAR OBERLECKER! Und das Beste: Ich habe noch eine.
Im Hintergrund Hirse-Karotten-Teile (Bällchen sind es nicht und Bulette und Frikadelle klingt immer nach Fleisch, Senf und stinkenden Männer mit
Schalke-Fußball-Schal, oh je, sorry für den Vergleich).
Diese Teile finde ich eher fad, aber mit leckerer Aioli im Brötchen machen die sich sicher gut. Davon habe ich gleich die doppelte Menge gemacht und davon essen wir heute abend.
So, jetzt habe ich hoffentlich wieder den Anschluss gefunden und mache weiter, aber da ich ja Ferien habe bin ich zuversichtlich.
Was habt ihr denn so leckeres gezaubert??
EDIT: Es wurden ja Wassermelonenrezepte gewünscht. Habe keins, aber im Buch ist ein Rezept für das weiße Fleisch am Rand, das man ja normalerweise übrig lässt. Es wird zu Chutney verarbeitet.
Ich hab da schon ne Melone liegen, ich probier es aus, dann teile ich mit, ob sich das lohnt.
Wäre ja wirklich mal eine gute "Restverwertung", auch wenn ich noch seltsam finde, dass man das mitessen soll ;)